deutscher Historiker; ab 1951 Generalsekretär des Dt. Instituts für Geschichte der nationalsozialistischen Zeit (ab 1952 "Institut für Zeitgeschichte"); Gründer und Leiter des "Wohnsiedlungsheimes für Studenten und Arbeiter" in München; starb bei einem Autounfall
* 1. Juli 1913 Hoyerswerda/Schlesien
† 25. Oktober 1952
Wirken
Hermann Mau wurde am 1. Juli 1913 in Hoyerswerda (Schlesien) geboren. Er besuchte die Thomasschule in Leipzig (humanistisches Gymnasium) und bezog dann die Universität Leipzig, an der er in den Jahren 1932 - 1939 Geschichte, Soziologie und Germanistik studierte. Im Jahre 1940 schloss er das Studium mit der Promotion zum Dr. phil. ab. Im Kriegsjahr 1944 habilitierte er sich an der Universität Strassburg und wurde später an die Universitäten Jena und Leipzig berufen, wo er über mittlere und neuere Geschichte las.
Nach dem Kriege war er zunächst Dozent ab der Münchener Hochschule für Politische Wissenschaften und las später an der Universität München als Privatdozent für neuere Geschichte.
Seit dem 1. Febr. 1951 war M. wissenschaftlicher Leiter und Generalsekretär des deutschen Instituts für Geschichte der nationalsozialistischen Zeit. Das Institut wurde Mitte 1947 durch Beschluss des Länderrates der US-Zone gegründte und soll der Aufgabe dienen, einen genauen und umfassenden Bericht über die Aera des Nationalsozialismus zu geben. Ende ...